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FAQ - Frequently Asked Questions - immer wieder gerne gefragt |
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Frage: Wenn ich einen Tauchgang für den Walchensee rechne, und dann den gleichen
Tauchgang für das Mittelmeer, dann wird die Flugverbotszeit viel länger. Warum? Antwort: Das ist durchaus reell. Die Dekompression (also
Druckreduzierung) vom Walchensee auf Flugzeug-Kabinendruck ist geringer als die Dekompression von Meereshöhe auf Flugzeug-Kabinendruck. Wenn der Druckunterschied kleiner ist, dann hat sich der Körper nach kürzerer Zeit schon so
weit entsättigt, dass der kleinere Druck in der Flugzeugkabine keine Deko-Probleme verursachen kann. Also: kleinerer Druckunterschied führt zu kürzerer Flugverbotszeit. Ein Zahlenbeispiel:
Der Kabinendruck 558 mbar ist tatsächlich im normalen Flugbetrieb nie so klein. Es ist wohl so etwas wie der Minimaldruck, der bei Problemen während des Flugs kurzfristig herrschen kann. Dann fliegen aber auch schon die
Sauerstoff-Masken raus... Die Berechnung der Flugverbotszeit hängt außerdem auch noch ganz entscheidend vom eingestellten GF Hi ab. Wenn der nämlich recht klein ist, kann die Flugverbotszeit extrem lang werden.
Deswegen gebe ich Zeiten > 48 Stunden auch nicht mehr an, weil die bestimmt unrealistisch sind. Übung zum Nachvollziehen: Hier gebe ich mal eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erreichen des “Aha-Effekts”.
Jetzt den gleichen Tauchgang im Walchensee rechnen. Das geht so:
Wenn dieser Tauchgang auch noch mit Gradientenfaktoren gerechnet wird, geht die Flugverbotszeit wieder nach oben. Probiert es aus!
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